Lebach Die Feuerwehr ist in der Nacht zu einem Einsatz im Krankenhaus in Lebach ausgerückt. Grund war ein mögliches Leck in der Sauerstoffversorgung.

Nach einem ABC-Alarm ist die Feuerwehr in der Nacht auf Montag, 2. Januar, zum Krankenhaus nach Lebach ausgerückt. Es soll bereits der zweite Zwischenfall dort innerhalb eines Tages gewesen sein. Neben der örtlichen Wehr rückten auch die Kollegen aus Saarlouis an.

Wie ein Sprecher der Polizei auf SZ-Anfrage berichtet, meldeten Vertreter der Klinik ein mögliches Leck in der Sauerstoffversorgung. Zuvor sei ein Verlust im Speicher registriert worden.

Bereits am Neujahrstag hatte es hausintern erstmals einen Hinweis darauf gegeben, dass Sauerstoff aus Leitungen und Flaschen entwichen sei, mit dem Patienten versorgt werden. Nach anschließenden Kontrollen aber gab es vorerst Entwarnung.

Gegen 23 Uhr wollten Verantwortliche im Krankenhaus abermals einen Fehler im System festgestellt haben. Gegen 1.20 Uhr dann alarmierten sie die Feuerwehr. Die rückten nach Polizeiauskunft mit knapp 40 Einsatzkräften an, um den etwaigen Schaden zu beheben.

Aber auch nach deren Durchsicht wurde keine Havarie festgestellt. Der Einsatz zog sich bis 3.40 Uhr hin. Als klar war, dass keine Gefahr bestand, rückten die Wehrleute wieder ab.

Patienten mussten unterdessen nicht evakuiert werden. Ihre Versorgung sei weiterhin sichergestellt. Am heutigen Dienstag soll ein Experte die Sauerstoffanlage inspizieren, hieß es seitens der Polizei.